"Wir suchen einen Weg, all das, was wir an menschlichem Potential haben, hervorzurufen …
die höchstmögliche physische und geistige Vitalität herzustellen."
Ida Rolf
ANSPRECHPARTNERIN
Sabine Pleßl
Certified Rolfer®
0176-83360015
info@rolfing-werkstatt.de
Hausbesuche nach Absprache möglich.
Rolfing® ist eine ganzheitliche Körperarbeit und eine der wirksamsten Methoden, die eigene Körperhaltung wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Nach einer Sitzung fühlt man sich aufrechter und dabei gleichzeitig entspannter, häufig vitaler und hat zudem weniger Schmerzen. Das Rolfing® zielt in der Regel nicht darauf ab, spezielle Symptome zu bearbeiten, sondern das Symptom im Kontext zu betrachten und eine harmonische Struktur herzustellen. Dabei arbeitet Rolfing® vielfach mit den Faszien – einem kräftigen Gewebe, das dem Körper seine Form verleiht und das von der Wissenschaft bis vor kurzem meist ignoriert wurde.
In vielen menschlichen Körpern finden sich Regionen, die steif sind und keinerlei Bewegung erfahren und andere, die mechanisch überfordert sind. Rolfing® versucht das Skelett-Muskel-Faszien-System so auszubalancieren, dass alle Regionen im Alltag sowohl richtig bewegt werden, als auch von Überlastung verschont bleiben.
Faszien (umgangssprachlich Bindegewebe) durchziehen den gesamten Körper. Sie umhüllen alle einzelnen Strukturen wie Muskeln, Organe und Gefäße, und sie bilden Sehnen und Bänder. Gesunde Faszien bilden ein Gewebekontinuum, das sich den verschiedensten Belastungen durch Bewegen und Dehnen anpassen kann. Sie sind gut „bewässert“, weisen eine hohe Zugspannung auf und ermöglichen mühelos gleitende Bewegungen der Muskulatur ebenso wie Bewegungsfreiheit der Gelenke.
Die Faszien bilden ein Netzwerk aus faserigem, kollagenem Bindegewebe in unserem Körper. Sie sind seit jeher das „Arbeitsmaterial“ beim Rolfing®. Die Begründerin des Rolfing®, Dr. Ida Rolf, beschäftigte sich bereits Mitte des vergangenen Jahrhunderts intensiv mit den Faszien (Bindegwebe) und erkannte deren wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Sie bezeichnete die Faszien als das „Organ der Form“ und ging davon aus, dass der Körper über die Gestaltung des Bindegewebes plastisch und formbar ist. Wie wegweisend Ida Rolfs Theorien waren, wird durch die aktuelle Faszienforschung belegt.
Im Laufe des Lebens verlieren die Faszien bei den meisten Menschen an Elastizität. Sie verkleben und verfilzen an verschiedenen Stellen. Wenn das Gewebe wieder bewässert und weicher geworden ist, können die Faszienschichten wieder besser aufeinander gleiten, und die Gelenke sind entlastet.
Wissenschaftler erklären das so: Durch die besonders langsame Art der Faszienmassage beim Rolfing wird aus dem Gewebe vorübergehend – wie aus einem Schwamm – Flüssigkeit herausgepresst. So kann das Gewebe neue, frische Flüssigkeit aus dem Blutplasma der kleinen Blutgefäße aufnehmen.
"Der eine mag seinen verlorenen Kampf mit der Schwerkraft als scharfen Schmerz im Rücken empfinden, ein anderer als ein wenig schmeichelhaftes Aussehen seines Körpers, wieder ein anderer als ständige Müdigkeit und Stress und noch jemand anderes als ständig bedrohliche Umwelt. Diejenigen, die über vierzig sind, mögen es Alter nennen - all diese Signale können aber auch auf ein einzelnes Problem hindeuten, so hervorstehend in der eigenen Struktur und in der Struktur anderer, dass es ignoriert wurde: der Körper ist aus der Balance geraten. Er ist im Konflikt mit der Schwerkraft."
– Dr. Ida Pauline Rolf - Begründerin des Rolfing®
Rolfing® wurde in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Dr. Ida Rolf entwickelt. Ida Rolf war eine der ersten Frauen die in den 20er Jahren in den USA einen Doktortitel in Biochemie und Physiologie erhielten. Ihr ungeheurer Wissensdurst und das Bestreben Lösungen für gesundheitliche Probleme zu finden, brachten Sie mit verschiedenen Lehren in Berührung. Dazu gehörten unter anderem Yoga, Osteopathie und Chiropraktik. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse führten schließlich zur Entwicklung der Strukturellen Integration, welche sehr bald von ihren Schülern liebevoll Rolfing® genannt wurde.